Was ist das Burnout-Syndrom?
Der Begriff Ausgebranntsein oder englisch Burnout-Syndrom bezeichnet einen besonderen Fall berufsbezogener oder familiärer chronischer Erschöpfung. Einer Studie der Gewerkschaft der Privatangestellten zufolge sind in Österreich eine Million Menschen burnout-gefährdet. Das Burnout-Syndrom führt häufig zur Krankschreibung, Arbeitsunfähigkeit oder Frühpensionierung.
Was sind die Ursachen des Burnout?
Die Hauptursache von Burnout sind sogenannte psychosoziale Belastungen.
Betroffene haben beispielsweise das Gefühl, ständig unter Zeitdruck zu stehen, widersprüchliche Anweisungen zu bekommen oder sich nicht einbringen zu können. Außerdem fehlt ihnen oft die Unterstützung von Vorgesetzten oder Kollegen.
Durch diesen Stress am Arbeitsplatz entstehen jährlich laut einer Schätzung der EU Kosten in der Höhe von 20 Milliarden Euro.
Wie erkenne ich das Burnout-Syndrom?
In der Anfangsphase des Burnout gibt es viele Warnsignale: Betroffene arbeiten nahezu pausenlos, verzichten auf Entspannungsphasen, ihr Beruf wird zum hauptsächlichen Lebensinhalt. Sie vergessen auf ihre eigenen Bedürfnisse und verdrängen Misserfolge. Es kommt zu chronischer Müdigkeit , Energiemangel und Konzentrationsschwäche.
Später fühlen sich Betroffene oft einsam, gleichgültig und desinteressiert. Sie konzentrieren sich auf sich selbst und haben Probleme bei sozialen Kontakten.
Was kann ich gegen Burnout tun?
Für jeden Betroffenen und jede Betroffene müssen Vorbeugungsmaßnahmen individuell erarbeitet werden. Solche Maßnahmen können etwa Hobbys, Sport, Musik oder Entspannung sein. Auch Entlastung im Team und Förderungen von Teams mittels Supervision kann vorbeugend wirken.
(Quelle: www.arbeiterkammer.com)