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GEDENK-WANDERUNG GUSEN: Samstag, 22. Oktober 2016

Mitten durch Gallneukirchen fließt die Große Gusen, die Namensgeberin für die weiter südwärts gelegenen Orte Gusen und St. Georgen a. d. Gusen ist.

Damit wurde sie auch zur Patronin der Konzentrationslager Gusen I, Gusen II und Gusen III.

Für uns im Unteren Mühlviertel ist der Name Gusen eine alltägliche geographische Bezeichnung, außerhalb von Österreich aber der Inbegriff für die Hölle auf Erden, ebenso wie Mauthausen.

Allerdings gibt es auf Mauthausen bezogen eine gewisse Erinnerungs- und Gedenkkultur an die Zeit des Nationalsozialismus, die aber für die KZ von Gusen um vieles geringer ausfällt, allein schon deshalb, weil sich auf den Gebieten der ehemaligen Lager Gusen I und II heute schmucke Einfamilienhäuschen drängen.

Doch inmitten der Gemeindegebiete von St. Georgen und dem zu Langenstein gehörenden Gusen befinden sich noch eine große Anzahl an Bauten und Örtlichkeiten, die daran erinnern, in welch tiefe menschliche Abgründe autoritäre (Staats-) Strukturen führen können.

Damit diese Orte der Erinnerung nicht in Vergessenheit geraten, bietet Herr Haunschmied vom Gedenkdienst Gusen am Samstag Nachmittag eine engagiert geführte Wanderung für Diakoniewerks-MitarbeiterInnen an.

Abfahrt: 13:00 Uhr Gallneukirchen vor der Zentrale, 17:00 Uhr gemeinsame Rückfahrt von St. Georgen nach GNK, wo der BR zu einem Essen einlädt und Herr Haunschmied noch weitere Fragen beantworten wird.

Die Kosten für Busfahrt und Führung übernimmt das Diakoniewerk. Vielen Dank dafür!

Verbindliche Anmeldung (auch Angehörige von MitarbeiterInnen sind willkommen) bitte per mail an betriebsrat.gallneukirchen@diakoniewerk.at bis spät. 30 Sept. 2016. TeilnehmerInnenzahl: max. 30 Personen

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